Sonderveröffentlichung zum mitteldeutschen Kunststofftag 2014 - page 13

Verbände vorgestellt
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Mit rund 400 Unternehmen und 11.600 Beschäftigten ist das Cluster Kunststoffe und Chemie eine starke Säule der Industrie im
Land Brandenburg. Der Anteil der Beschäftigen der brandenburgischen Kunststoff- und chemischen Industrie an der Gesamt-
beschäftigtenzahl der gewerblichen Wirtschaft des Landes betrug 2012 gut elf Prozent. Sie ist somit der drittgrößte Wirtschafts-
bereich in Brandenburg.
Kunststoff-Verbund
Brandenburg Berlin e.V.
Die Struktur der Branche ist durch KMU
geprägt, für die der Kunststoff-Verbund
Brandenburg Berlin für alle Interes-
sierten offen ist.
Er hat den Zweck, auf dem Gebiet der
Erzeugung, Verarbeitung und Anwen-
dung von synthetischen und biobasie-
renden Kunststoffen in den Ländern
Brandenburg und Berlin:
die Kooperation von Forschung, Ent-
wicklung und Wirtschaft und einen
wechselseitigen Wissenstransfer zu
unterstützen sowie das Wissen dieser
Branche zu verbreitern.
den Nachwuchs für diese Branche na-
mentlich in den Schulen sowie in der
Facharbeiter- und Hochschulausbil-
dung zu fördern.
eine geeignete Außendarstellung für
die Branche zu betreiben durch Öf-
fentlichkeitsarbeit, Kontaktpflege mit
Politik, Gremien und Verbänden ein-
schließlich der Kooperation mit anderen Netzwer-
ken.
Der KuVBB e.V. ist aktiv im Cluster Kunststoffe Che-
mie, als Bestandteil der Innovationsstrategie des Lan-
des Brandenburg, tätig. Gemeinsam mit der Wirt-
schaftsfördereinrichtung ZAB (Zukunftsagentur Bran-
denburg) des Landes und Partnern innerhalb und au-
ßerhalb Brandenburgs wirken wir für Wachstum und
Entwicklung der Kunststoffindustrie.
Auf fachlichem Gebiet arbeiten wir in ausgewählten
Themenfelden. Dies ist zum einen das Gebiet der
Biopolymere. Mit dem Innovationszentrum Bioplastics
Lausitz (
haben wir in
Schwarzheide einen Kristallisationspunkt für Ent-
wickler, Produzenten und Anwender geschaffen. Mit
Projekten, Workshops und Tagungen sind wir bestrebt,
gemeinsam mit Unternehmen der Region neue An-
wendungen zu forcieren. Die Ansiedlung der Außen-
stelle des Fraunhofer Instituts IAP unterstützt dabei
sehr effizient die Partner. Eine weitere Zielrichtung ist
die Anwendung von Kunststoffen in der Medizin-
technik. Wir sehen in diesem Arbeits-
gebiet große Potenziale. Mit dem Auf-
bau der Medizintechnik in der Fakultät
Maschinenbau der BTU Cottbus Senf-
tenberg ist die Verbindung zur Wis-
senschaft sehr gut organisiert.
Einen sehr hohen Stellenwert in unse-
rer Arbeit hat die Fachkräftesicherung.
Wir sehen dabei unsere Aktivitäten be-
reits bei der Berufsorientierung in den
Schulen über die duale Ausbildung bis
zum Masterstudiengang Kunststoff-
technik an der BTU in Senftenberg.
Ganz konkret organisieren wir Berufs-
orientierungstourneen für Schüler und
Lehrer, den Wettbewerb „Bester Azubi
in der Kunststoffbranche“ oder das
Schwarzheider Kunststoffkolloquium,
dieses Jahr am 16. und 17. September.
(em)
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Im Porträt
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Foto: KUVBB
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